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Zahnfüllungen

Kommt es infolge einer Karies im Zahn zu einem „Loch“, muss die kariös veränderte Zahnsubstanz mechanisch entfernt werden. Der verbleibende Defekt wird mit einer Füllung versorgt und so Form und Funktion des Zahnes rekonstruiert. Als Füllungsmaterial stehen Metalllegierungen (Edelmetalle und Amalgam) und nicht-metallische Werkstoffe (Keramik und Kunststoff) zur Verfügung.

Kunststoff

ist ein zahnfarbener Werkstoff, der nicht nur ästhetischen Ansprüchen gerecht wird: Aufgrund der besonderen Materialeigenschaften (u.a. Stabilisierung durch Keramikanteile) sowie der aufwändigen Verarbeitung (mehrschichtiges Legen und Aushärten der Füllung) wird eine hohe Kaubelastbarkeit und gute Haltbarkeit erzielt. Ein weiterer Vorteil liegt in der zahnsubstanzschonenden Adhäsivtechnik (Klebetechnik): Kunststoff empfiehlt sich daher auch für kleine oder flache Defekte.

Keramik

ist ebenfalls ein zahnfarbener Werkstoff, der auch bei größeren Defekten zum Einsatz kommen kann. Das Keramikinlay entsteht im indirekten Verfahren: Nach einem Abdruck des beschliffenen Zahnes wird die Einlagefüllung im zahntechnischen Labor gefertigt. Während der ca. einwöchigen Fabrikationszeit wird der Zahn mit einer provisorischen Füllung versorgt. In einer weiteren Sitzung wird das Keramikinlay passgenau eingesetzt.

Edelmetalle

kommen – wie Keramik - auch bei größeren Defekten zum Einsatz. Auch sie werden im zahntechnischen Labor zu Inlays verarbeitet und in einer extra Sitzung eingesetzt. Edelmetalle zeichnen sich neben langer Haltbarkeit durch hohe Bruchsicherheit aus.

Amalgam

ist eine Metalllegierung, die während der plastischen Phase in den Zahndefekt eingebracht wird und dort chemisch aushärtet. Um die Amalgamfüllung im Zahn zu verankern, muss sie im unteren Bereich breiter als an der Oberfläche ausgelegt werden, wofür u.U. auch gesunde Zahnsubstanz geopfert werden muss. Amalgam enthält Quecksilber.

Sprechzeiten:
Montag – Donnerstag
8.00 – 19.00 Uhr

Freitag
8.00 – 18.00 Uhr

Kontakt:
Dr. Jan Schlorf
Lars-Christoph Hinrichsen

Heinrich-Barth-Str. 1
20146 Hamburg

Tel.: 0 40/4 10 35 42
Fax: 0 40/ 41 35 22 52